Farzia Fallahaus neue Musik

Farzia Fallah (* 12. März 1980 in Tehran, Iran) ist eine iranisch-deutsche Komponistin.

Leben

Fallah studierte von 1998-2003 Elektronik und Signalverarbeitung an der Sharif University of Technology, während sie gleichzeitig bei Alireza Mashayekhi und Farimah Ghavamsadri studierte.

Von 2007-2014 studierte Fallah Komposition an der Hochschule für Künste Bremen, zunächst bei Younghi Pagh-Paan und später bei Jörg Birkenkötter. Außerdem studierte sie elektroakustische Komposition bei Kilian Schwoon und Joachim Heintz. Von 2014-2016 studierte sie an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und nahm Kompositionsunterricht bei Johannes Schöllhorn.

In ihrem 2016 entstandenen Werk in sechs Richtungen für Akkordeon und Tonband begleitet sie das Tanbur-Spiel von Mehdi Jalali. Das Stück basiert auf einem Gedicht von Mawlana Rumi, in dem er seine Heimat „in sechs Richtungen“ sucht, und nicht nur von einem bestimmten Ort aus. Die Tambur ist auf dem Tonbandteil abstrahiert und versucht trotz der unterschiedlichen Klangerzeugung eine Einheit der beiden Instrumente zu erreichen. Das Stück wurde für Margit Kern geschrieben, ist aber auch von Eva Zöllner aufgeführt worden.

2017 schrieb sie tänzerisch an der Kante für das Ensemble Musikfabrik und ihr 2015 entstandenes Werk für Solo-Altflöte, Posht-e Hichestan, wurde von der Flötistin des Ensembles, Helen Bledsoe, aufgeführt.

2017 wurde ihr Werk beim Eröffnungskonzert der von Niloufar Nourbakhsh gegründeten Iranian Female Composers Association aufgeführt. Im selben Jahr erhielt sie auch den Auftrag, ein Werk für Akkordeon und Schalmei für das Duo Mixtura (Katharina Bäuml und Margit Kern) zu schreiben, das beim Acht Brücken Festival uraufgeführt wurde.

Quelle Farzia Fallah: http://www.farziafallah.de/Quelle Wiki: https://en.wikipedia.org/wiki/Farzia_Fallah