Nancy Van de Vateaus neue Musik

Nancy Van de Vate (* 30. Dezember 1930 in Plainfield, New Jersey, Vereinigte Staaten; † 29. Juli 2023 in Wien, Österreich) war eine US-amerikanisch-österreichische Komponistin.

Leben

Nancy Van de Vate erhielt eine Ausbildung im Konzertfach Klavier an der Eastman School of Music und machte im Fach Musiktheorie am Wellesley College ihren Bachelor of Arts. Nach dem Magister im Fach Komposition an der Universität von Mississippi wurde sie im selben Fach an der Florida State University promoviert. Danach folgten weitere Studien für Elektronische Musik am Dartmouth College und an der Universität von New Hampshire.

Sie war 1975 Gründerin und bis 1982 Vorsitzende der International League of Women Composers.

De Vate wurde besonders bekannt für ihre Kompositionen für großes Orchester. Sie war Fakultätsmitglied an elf Universitäten und Colleges in den Vereinigten Staaten und auch am Jakarta Konservatorium (Yayasan Pendidikan Musik) in Indonesien. 1985 übersiedelte sie nach Wien und unterrichtete dort Komposition am Institut für Europäische Studien.

Die Premiere ihrer Oper Im Westen nichts Neues (All Quiet on the Western Front) fand 2003 in Osnabrück statt. Das Werk wurde im Mai 2003 von der New York City Opera in ihr Programm aufgenommen. Im Januar 2005 wurde ihre neue Kammeroper Where the Cross Is Made, basierend auf einem Stück von Eugene O’Neill, von der National Opera Association (USA) im Rahmen ihres internationalen, biennalen Wettbewerbs für neue Kammeropern, preisgekrönt. Eine gekürzte Version wurde in New York City vorgestellt. Die gesamte Oper wurde auch im Januar 2006, bei der 51. jährlichen Zusammenkunft der National Opera Association in Ann Arbor (Michigan), aufgeführt.

Tschernobyl ist eins ihrer Orchesterwerke, das in Wien, Hamburg, der tschechischen Republik, Bulgarien, in den USA (Chautauqua Festival) und in Maine (Portland Symphony Orchestra) gespielt wurde. Als Teil eines Sonderkonzerts spielte es das Portland Symphony Orchestra unter der Leitung von Toshiyuki Shimada, am 25. Februar 2006, dem 20. Jahrestag der Katastrophe von Tschernobyl. Seit seiner Veröffentlichung 1987 auf CD wurde ihr Werk Tschernobyl von Radiosendern gespielt.

Van de Vate komponierte Soli und Kammerwerke für unterschiedliche Instrumente und Ensembles, darunter das vom Wiener Mozartjahr 2006 in Auftrag gegebene String Quartet No. 2 und das Brass Quintet No. 2: Variations on the „Streets of Laredo“, ein Auftragswerk der Universität Mississippi für deren Musikfestival 2005.

Als Rednerin nahm sie am World Music Council Treffen in Los Angeles im Oktober 2005 teil. Seit der Verleihung des Kyoto-Preises für Musik war sie auch hier als Nominatorin tätig. Mit ihrem Ehemann, Clyde Smith, gründete sie 1990 die CD-Firma Vienna Modern Masters, deren Präsidentin und künstlerische Leiterin sie war.

Quelle Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Nancy_Van_de_Vate

Diskografie


Noten

Kammermusik Noten

Sonatefür Klavierpiano, Violaviola

für Klavierpiano, Violaviola

Orchestermusik Noten

Variationen 1-5
Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score


Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score

Variationen 1-5

Adagio
Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score


Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score

Adagio