Emilie Maria von Bachaus neue Musik

Ferdinand Hodler, Public domain, via Wikimedia Commons

Emilie Maria von Bach (* 11. März 1896 in Wien; † 26. Februar 1978 ebenda) war eine österreichische Pianistin, Violinistin, Komponistin und bildende Künstlerin.

Leben

Maria Bachs Eltern waren die Musiker Robert Bonaventura Michael Wenzel von Bach und Eleonore Josepha Maria Theresia Auguste Bach. Im Jahr 1897 zog sie mit ihrer Familie auf das Schloss Leesdorf nach Baden bei Wien, wo sie mit ihren zwei älteren Schwestern Theresa und Katharina sowie ihrer jüngeren Schwester Henriette aufwuchs. Im Alter von 6 Jahren erlernte sie in der Musikschule Grimm in Baden das Klavierspiel und mit 14 Jahren die Violine. Im Jahr 1907 übersiedelte die Familie in das Schloss Braiten und Maria spielte mit ihren Eltern Hausmusik, bevor sie zu komponieren begann.

Sie war außerdem Mitglied im Club der Wiener Musikerinnen, der bis heute innerhalb der Frauenbewegung für ein Miteinander von Frauen und Männern eintritt. Neben Vilma Webenau (1875–1953) und Mathilde Kralik von Meyrswalden (1857–1944) gehörte sie zu den profiliertesten Persönlichkeiten des Klubs.

Im Jahr 1919 nahm sie ihr Kompositionsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Joseph Marx auf. Ihr Debüt als Komponistin gab Bach im Jahr 1921 mit den Narrenliedern für Tenor und Orchester, die später bei Schott verlegt wurden. Ihre Werke wurden während der Zeit des Nationalsozialismus für akzeptabel befunden und nicht verboten.

In den 1920er Jahren führte sie eine Beziehung mit Ivan Boutnikoff, einem russischen Komponisten. Maria Bach heiratete 1952 den italienischen Maler Arturo Ciacelli, mit dem sie bis zu dessen Tod 1966 zusammen blieb. Während ihrer Ehe begann sie zu malen und ihre Bilder in Galerien auszustellen. Bach malte hauptsächlich Landschaften, wobei sie für ihre Malereien bekannter wurde als für ihre Musikkompositionen. Im Jahr 1976 erhielt sie den Professorentitel.

Maria Bach verstarb im Februar 1978 an den Folgen einer Rauchgasvergiftung in ihrer Wiener Wohnung. Sie wurde am 21. März 1978 auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet. Ihr Nachlass befindet sich in der Wienbibliothek im Rathaus.

Quelle Wiki:

Emilie Maria von Bach (* 11 March 1896 in Vienna; † 26 February 1978 ibid.) was an Austrian pianist, violinist, composer and visual artist.

Life

Maria Bach’s parents were the musicians Robert Bonaventura Michael Wenzel von Bach and Eleonore Josepha Maria Theresia Auguste Bach. In 1897 she moved with her family to Schloss Leesdorf in Baden near Vienna, where she grew up with her two older sisters Theresa and Katharina and her younger sister Henriette. At the age of 6 she learned to play the piano at the Grimm Music School in Baden and the violin at the age of 14. In 1907 the family moved to Braiten Castle and Maria played house music with her parents before she began to compose.

She was also a member of the Club of Viennese Women Musicians, which to this day advocates the coexistence of women and men within the women’s movement. Along with Vilma Webenau (1875-1953) and Mathilde Kralik von Meyrswalden (1857-1944), she was one of the club’s most prominent personalities.

In 1919 she began her composition studies at the University of Music and Performing Arts Vienna with Joseph Marx. Bach made her debut as a composer in 1921 with the Narrenlieder for tenor and orchestra, which were later published by Schott. Her works were found acceptable and not banned during the National Socialist era.

In the 1920s she had a relationship with Ivan Boutnikoff, a Russian composer. Maria Bach married the Italian painter Arturo Ciacelli in 1952, with whom she remained until his death in 1966. During her marriage she began to paint and to exhibit her paintings in galleries. Bach painted mainly landscapes, becoming better known for her paintings than for her musical compositions. In 1976 she was awarded the title of professor.

Maria Bach died in February 1978 as a result of smoke inhalation in her Vienna flat. She was buried at the Vienna Central Cemetery on 21 March 1978. Her estate is in the Vienna Library in the City Hall.

Source Wiki:

Diskografie