Leopoldine Blahetkaaus Wiener Klassik

Leopoldine Blahetka by Adolph Kunike / Public domain

Anna Maria Leopoldine Blahetka (* 16. November 1809 in Guntramsdorf; † 17. Jänner 1885 in Boulogne-sur-Mer) war eine österreichische Komponistin und Pianistin.

Leben

Anna Maria Leopoldine Blahetka wurde am 16. November 1809 in Guntramsdorf in Niederösterreich als Tochter eines Inspektor in der benachbarten Papierfabrik, der späteren Druckfabrik, geboren. Im Alter von 7 Jahren absolvierte sie erste öffentliche Auftritte, und die Wiener Presse bezeichnete sie als „Wunderkind“. Mit 11 Jahren schuf sie ihre ersten Kompositionen, die sie im Rahmen ihrer Konzerte auch regelmäßig aufführte.

Sie nahm Unterricht studierte bei Joachim Hoffmann, Joseph Czerny, Friedrich Kalkbrenner, Ignaz Moscheles und Katharina Cibbini Klavier sowie bei Simon Sechter Musiktheorie. Mit 16 Jahren unternahm sie ihre erste Konzertreise nach Deutschland, wo Robert Schumann, der sie bei dieser Gelegenheit hörte, meinte, ihr Spiel sei „ein echt weibliches, zart, besonnen und ausgearbeitet“. Auch ihre Kompositionen beeindruckten ihn sehr.

1828 trat sie in Wien bei einem Konzert des Geigers Niccolò Paganini auf, welcher dadurch seine Bewunderung ihr gegenüber zum Ausdruck brachte.

Nach ihren ersten Kompositionen von Klaviermusik folgte sie der Mode des Biedermeiers und komponierte den Einakter „Die Räuber und der Sänger“, der am 22. März 1830 am Hoftheater in Wien uraufgeführt wurde.

Zu dieser Zeit übersiedelte Leopoldine Blahetka nach Boulogne-sur-Mer. Dort unterrichtete sie Klavier und ihre Konzerte galten als künstlerische Höhepunkte ihrer neuen Heimatstadt. Daneben ging sie weiterhin auf Konzertreisen. Aus ihrer Zeit in Frankreich ist darüber hinaus wenig über ihr Leben bekannt. Ihre große Leidenschaft galt weiterhin der Musik. Sie komponierte mehr als 70 Werke, darunter auch Orchesterstücke, Walzer, Lieder und geistliche Werke.

Am 17. Jänner 1885 verstarb Leopldine Blahetka in Boulogne-sur-Mer, wo ihr Begräbnis aufgrund ihres hohen Ansehens zu einem gesellschaftlichen Ereignis wurde.
Quelle Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Leopoldine_Blahetka

Diskografie






Noten

Kammermusik Noten

12 Novelles allemandes + Coda op 8für Klavierpiano

für Klavierpiano

Sonata op. 15für Klavierpiano, Violineviolin

für Klavierpiano, Violineviolin

Variationen Op.39für Flöteflute, Klavierpiano

für Flöteflute, Klavierpiano

Variationen op. 39für Flöteflute, Klavierpiano



für Flöteflute, Klavierpiano

Flötenmusik von Komponistinnenfür Flöteflute, Klavierpiano







  • Vorwort
  • Biographische Notizen
  • Anna Amalia von Preußen (1723-1787): Sonate F-Dur für Flöte und b.c.
  • Anna Bon di Venezia (um 1740
  • nach 1767): Sonate G-Dur für Flöte und b.c. op. 1/6
  • Leopoldine Blahetka (1809-1887): Variationen für Flöte und Klavier op. 39
  • Cécile Chaminade (1857-1944): Sérénade aux Etoiles für Flöte und Klavier op. 142 (1911)
  • Mélanie Bonis (1858-1937): Pièce für Flöte und Klavier op. 189
  • Germaine Tailleferre (1892-1983): Forlane für Flöte un Klavier (1972)
  • Lili Boulanger (1893-1918): Nocturne für Flöte und Klavier (1911)
  • Barbara Heller (geb. 1936): Parlando für Flöte und Klavier (1993)
  • Gloria Coates (geb. 1938): Phantom für Flöte und Klavier (1988/2004)
  • Dorothee Eberhardt (geb. 1952): Träume für Flöte und Klavier (2002)
  • Caroline Ansink (geb. 1959): Epitaph für Marius für Flöte und Klavier (2002)
  • Annette Schlünz (geb. 1964): tastend, tränend für Flöte und Klavier (2001)
  • Christine K. Brückner (geb. 1967): Tsetono für Flöte und Klavier (2004)
für Flöteflute, Klavierpiano