Alma Mahler-Werfelaus Expressionismus + Impressionismus + neue Musik

Alma Mahler-Werfel by Public domain

Alma Mahler-Werfel (* 31. August 1879 in Wien; † 11. Dezember 1964 in New York, N.Y.) war eine österreichische Komponistin, Autorin, Herausgeberin und Prominente.

Leben

Alma war die Tochter des Wiener Landschaftsmalers Emil Jakob Schindler und der zur Sängerin ausgebildeten Anna Sofie Schindler, geborene Bergen.

Alma Mahlers große Begabung war die Musik, die sie in ihrer Jugend am Klavier und komponierend intensiv ausübte. Obwohl die Musikwissenschaftlerin Susanne Rode-Breymann in den Tagebuch-Suiten fast fünfzig Klavierlieder nachweisen kann, komponiert zwischen 1898 und 1902, wurden bis heute davon nur siebzehn Lieder bekannt. Auch die weiteren darin aufscheinenden Kompositionen anderer Gattungen sind bis heute verschollen. Rode-Breymann beschreibt zwei entscheidende „Bruchlinien“ in der „Professionalisierung“ von Almas musikalischen Talenten. Zum einen wollte sie nach jahrelangem erfolgreichen Klavierunterricht bei Adele Radnitzky-Mandlick ihr Können bei dem renommierten Pianisten Julius Epstein vervollkommnen, was aber durch ihren Stiefvater Carl Moll verhindert wurde. Zum anderen musste sie ihr Komponieren aufgeben, um Gustav Mahler heiraten zu können. Es gibt Anzeichen dafür, dass sie in ihrer Ehe ihre Kompositions-Mappe immer von Wien aus in die Sommerfrische mitnahm und dass ihr Mann Gustav Mahler sie im Jahr 1910 dort entdeckte. Daraufhin „drang“ er sie, einige der Lieder zu veröffentlichen.

Zeit ihres Lebens begleitete Alma Mahler-Werfel bedeutende Künstler auf deren Lebensweg und war einer Reihe von europäischen und US-amerikanischen Kunstschaffenden in Freundschaft verbunden, darunter Leonard Bernstein, Benjamin Britten, Franz Theodor Csokor, Eugen d’Albert, Lion Feuchtwanger, Wilhelm Furtwängler, Gerhart Hauptmann, Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt, Ernst Lubitsch, Carl Zuckmayer, Eugene Ormandy, Maurice Ravel, Otto Klemperer, Hans Pfitzner, Heinrich Mann, Thomas Mann, Alban Berg, Erich Maria Remarque, Friedrich Torberg, Franz Schreker, Bruno Walter, Richard Strauss, Igor Strawinsky, Arnold Schönberg und Erich Zeisl.

Der Maler und Präsident der Wiener Secession Gustav Klimt machte ihr den Hof, als sie erst 17 Jahre alt war. Mit dem Komponisten Alexander von Zemlinsky hatte sie eine Beziehung, die auf ihrer Bewunderung für den Komponisten und seiner Anerkennung ihrer Begabung basierte; bei ihm hatte sie, neben ihrem ersten Kompositionslehrer Josef Labor, ein Jahr lang Kompositionsunterricht. Noch Jahre später, am 11. Dezember 1910 in Wien, brachte er Almas 5 Lieder zur Uraufführung, gesungen von Thea Drill-Orridge und mit ihm als Klavierbegleiter.

1901 entschied Alma Schindler sich, den 19 Jahre älteren Komponisten und Wiener Operndirektor Gustav Mahler zu heiraten; mit ihm hatte sie dann zwei Töchter. Der letzte Eintrag in ihren Tagebuch-Suiten datiert vom 6. Januar 1902, zwei Monate vor dieser Hochzeit. Damit hörte diese unmittelbare Quelle für Alma Schindlers künstlerische Entwicklung auf.

Zu Lebzeiten Gustav Mahlers hatte sie eine Affäre mit dem Architekten und späteren Bauhaus-Gründer Walter Gropius, den sie nach Mahlers Tod und einer heftigen zwischenzeitlichen Liebesbeziehung mit dem Maler Oskar Kokoschka 1915 heiratete. 1916 wurde ihre gemeinsame Tochter Manon geboren. Nach der Scheidung von Gropius wurde sie 1929 die Ehefrau des Schriftstellers Franz Werfel, mit dem sie einen früh verstorbenen Sohn hatte und mit dem sie 1940 in die Vereinigten Staaten emigrierte. Ihr Leben nach der Hochzeit mit Mahler schilderte sie in der Autobiografie Mein Leben.

Quelle Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Alma_Mahler-Werfel

Alma Mahler-Werfel (b. 31 August 1879 in Vienna; † 11 December 1964 in New York, N.Y.) was an Austrian composer, author, editor and socialite.

Life

Alma was the daughter of the Viennese landscape painter Emil Jakob Schindler and Anna Sofie Schindler, née Bergen, who was trained as a singer.

Alma Mahler’s great talent was music, which she practised intensively on the piano and composing in her youth. Although musicologist Susanne Rode-Breymann has found evidence of almost fifty piano songs in the Diary Suites, composed between 1898 and 1902, only seventeen of them are known to date. The other compositions of other genres that appear in the diary suites have also been lost to this day. Rode-Breymann describes two decisive “fault lines” in the “professionalisation” of Alma’s musical talents. On the one hand, after years of successful piano lessons with Adele Radnitzky-Mandlick, she wanted to perfect her skills with the renowned pianist Julius Epstein, but this was prevented by her stepfather Carl Moll. On the other hand, she had to give up her composing in order to be able to marry Gustav Mahler. There are indications that during her marriage she always took her composition portfolio with her from Vienna to the summer resort and that her husband Gustav Mahler discovered it there in 1910. He then “urged” her to publish some of the songs.

Throughout her life, Alma Mahler-Werfel accompanied important artists on their journeys through life and was on friendly terms with a number of European and US artists, including Leonard Bernstein, Benjamin Britten, Franz Theodor Csokor, Eugen d’Albert, Lion Feuchtwanger, Wilhelm Furtwängler, Gerhart Hauptmann, Hugo von Hofmannsthal, Max Reinhardt, Ernst Lubitsch, Carl Zuckmayer, Eugene Ormandy, Maurice Ravel, Otto Klemperer, Hans Pfitzner, Heinrich Mann, Thomas Mann, Alban Berg, Erich Maria Remarque, Friedrich Torberg, Franz Schreker, Bruno Walter, Richard Strauss, Igor Stravinsky, Arnold Schönberg and Erich Zeisl.

The painter and president of the Vienna Secession Gustav Klimt courted her when she was only 17 years old. She had a relationship with the composer Alexander von Zemlinsky based on her admiration for the composer and his recognition of her talent; she had composition lessons with him for a year, alongside her first composition teacher Josef Labor. Years later, on 11 December 1910 in Vienna, he premiered Alma’s 5 Lieder, sung by Thea Drill-Orridge and with him as piano accompanist.

In 1901 Alma Schindler decided to marry Gustav Mahler, the composer and Viennese opera director, who was 19 years her senior; she then had two daughters with him. The last entry in her diary suites is dated 6 January 1902, two months before this wedding. This was the end of this immediate source for Alma Schindler’s artistic development.

During Gustav Mahler’s lifetime, she had an affair with the architect and later Bauhaus founder Walter Gropius, whom she married in 1915 after Mahler’s death and a violent intervening love affair with the painter Oskar Kokoschka. Their daughter Manon was born in 1916. After divorcing Gropius, she became the wife of the writer Franz Werfel in 1929, with whom she had a son who died young and with whom she emigrated to the United States in 1940. She described her life after her marriage to Mahler in the autobiography My Life.

Source Wiki: https://en.wikipedia.org/wiki/Alma_Mahler

Diskografie




Noten

Chornoten

3 frühe Liederfür A-Cappellaa cappella, Gemischter Chormixed choir
Ausgabe: Chorpartiturchoral score


für A-Cappellaa cappella, Gemischter Chormixed choir
Ausgabe: Chorpartiturchoral score

Kammermusik Noten

Sämtliche Liederfür Klavierpiano


für Klavierpiano

5 Gesängefür Klavierpiano



für Klavierpiano

7 Lieder
Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score


Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score