Ljubica Marićaus neue Musik
Ljubica Marić (* 18. März 1909 in Kragujevac; † 17. September 2003 in Belgrad) war eine jugoslawische bzw. serbische Komponistin.
Leben
Geboren in Kragujevac, Serbien, als Tochter von Vater Pavle und Mutter Katarina geb. Đorđević, einer Nachfahrin von Vojvoda Čolak-Anta Simeonović, einem der Anführer des Ersten Serbischen Aufstands. Ljubica hat einen langen künstlerischen und intellektuellen Weg zurückgelegt, um die serbische Musik voranzubringen. Sie war die erste Serbin, die 1929 ein Kompositionsdiplom erhielt. Am Staatlichen Konservatorium in Prag absolvierte sie ein Postgraduiertenstudium bei Josef Suk. Während ihres Studiums erhielt sie bei Festivals in Amsterdam, Straßburg und Prag viel Lob.
Man bezeichnete sie als genial begabte Frau, und der große Förderer der zeitgenössischen Musik, Hermann Scherchen, unterstützte ihre Musik. Ihre Musik wurde von den bedeutendsten Kammerensembles und Orchestern aufgeführt, und Alois Hába bot ihr eine Stelle als außerordentliche Professorin an der Abteilung für Vierteltonmusik des Prager Staatskonservatoriums an. Der Zweite Weltkrieg unterbrach ihre internationale Karriere, so dass sie die meiste Zeit ihres Lebens in Belgrad verbrachte, wo sie sich auf das Komponieren weiterer Werke konzentrierte. Sie beschäftigte sich auch mit der bildenden Kunst, schrieb philosophische Gedichte, arbeitete als Professorin an der Belgrader Musikakademie und war Mitglied der Serbischen Akademie der Künste und Wissenschaften.
Ljubica Marić war die erste Komponistin, die byzantinische Kirchenmusik in nicht-liturgischen Kompositionen verwendete. In ihrem Werk verband sie mittelalterliche Musik mit der avantgardistischen Erfahrung der Musik des 20. Jahrhunderts und schuf Stücke mit philosophischen Texten. Ihre Musik kündigte den Beginn der Postmoderne und des Minimalismus an, und sie gilt als Vorläuferin von Arvo Pärt und John Tavener.
Gegen Ende ihres Lebens wurde Ljubica Marićs Musik in den großen europäischen Musikzentren der Niederlande, Deutschlands und Großbritanniens noch einmal enthusiastisch aufgenommen. In Amsterdam wurde eine CD mit ihrer Kammermusik veröffentlicht. Die Stiftung KölnMusik erteilte ihr einen Kompositionsauftrag, und der Kasseler Furore Verlag brachte Partituren aller ihrer Kompositionen heraus. Eine CD mit ihren repräsentativsten Kompositionen wurde von Chandos veröffentlicht. Ljubica Marić wird von einigen als eine der originellsten Schöpferinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts angesehen.
Quelle Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Ljubica_Marić
Werkliste
- Pesma für Klavier
- Igra für Klavier
Diskografie
Noten
Chornoten
Songs of spacefür 4-stimmig4 part, Chor & Orchesterchoir and orchestra, Gemischter Chormixed choir;
Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score

Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score
3 Folk songsfür 4-stimmig4 part, A-Cappellaa cappella, Gemischter Chormixed choir;
Ausgabe: Chorpartiturchoral score

Ausgabe: Chorpartiturchoral score
Kammermusik Noten
The threshold of dream
Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score

Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score
Wind Quintetfür Fagottbassoon, Flöteflute, Hornfrench horn, Klarinetteclarinet, Oboeoboe

Archaia IIfür Fagottbassoon, Klarinetteclarinet, Oboeoboe

Orchestermusik Noten
Ostinato Super Thema Octoichafür Harfeharp, Klavierpiano, Streicherstrings
Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score

Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score
Byzantine Concertofür Klavierpiano
Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score

Ausgabe: Orchesterpartiturorchestral score