Adelaide Pereira da Silvaaus neue Musik

Adelaide Pereira da Silva (* 5. Juli 1928 in São Paulo, Brasilien; † 8. August 2021 ebenda) war eine brasilianische Pianistin, Komponistin und Malerin.

Leben

Adelaide Pereira da Silva wurde in Sao Paulo geboren. Von klein auf erhielt sie Klavierunterricht bei ihrer Mutter und später bei Nair de Souza. Sie wurde eine gute Pianistin, als sie bei Professor Hans Bruch fortgeschrittene Interpretationskurse belegte. Laut dem berühmten Pianisten Gilberto Tinetti war sie eine von Bruchs talentiertesten Schülern (neben Isolde Bass – Bruchs Frau – , Gilberto Tinetti selbst, Rudolf Frisch, Elisa Capocchi, Arnaldo Antunes, Maria Elisa Figueiredo und Roberto Delollio). Sowohl in ihrer Dissertation als auch in einem Artikel über Adelaide Pereira da Silvas Kompositionen zitiert Maria Mati Sakamoto Gilberto Tinetti, der von der “überschwänglichen Klangfülle” der Pianistin Prof. Pereira da Silva sprach.

Adelaide Pereira da Silva studierte zunächst Komposition bei Dinorah de Carvalho und Osvaldo Lacerda. Später war sie Schülerin von Camargo Guarnieri und wurde eine der wichtigsten Persönlichkeiten seiner Kompositionsschule, zusammen mit berühmten Komponisten wie Osvaldo Lacerda selbst, Almeida Prado, Sérgio Vasconcelos Correia, Nilson Lombardi, Lina Pires de Campos und Kilza Setti. Ab 1960 arbeitete sie als Musiklehrerin und war auch Professorin am Santa Marcelina College und am Belas Artes College. Sie komponierte eine Reihe von Werken, die auf brasilianischen Volksthemen basieren. Ihr Wissen und ihre Erfahrung mit brasilianischer Volksmusik erwarb sie durch Studien unter der Leitung von Rossini Tavares de Lima.

Professorin Pereira da Silva war eine der Gründerinnen der “Brasilianischen Pro-Musik-Gesellschaft” (Sociedade Pró-Música Brasileira).

Als Komponistin erhielt Adelaide Pereira da Silva zahlreiche Preise, Auszeichnungen, Ehrungen und Anerkennungen:

– Erster Preis beim Kompositionswettbewerb der Gazeta Burajiruforukurore Association mit “Três canções sobre temas do folclore brasileiro” (Drei Lieder über brasilianische Volksthemen)

– Zweiter Preis im Kompositionswettbewerb von Santos (Secretaria Municipal da Cidade de Santos) für das Lied “É tão pouco o que desejo” (nach einem Gedicht des bekannten Schriftstellers Vicente de Carvalho).

– Medaille – José Bonifácio de Andrada e Silva (verliehen von der Sociedade Brasileira de Heráldica – Brasilianische Gesellschaft für Heraldik)

– Medaille – Marechal Cândido Mariano da Silva Rondon (verliehen von der Sociedade Geográfica Brasileira – Brasilianische Geographische Gesellschaft)

– Medaille – Legião Joana D’Arc (Sesquicentenário da Independência do Brasil – 150. Jahrestag der Unabhängigkeit Brasiliens) – Medaille – Ana Neri (verliehen von der Sociedade Brasileira de Educação e Integração – Brasilianische Gesellschaft für Bildung und Integration)

– Medaille João Amos Comenius (verliehen von der Academia Brasileira de Letras – Brasilianische Literaturakademie)

– Orden (Der Große Rondon) – Silbernes Jubiläum – Marechal Cândido Rondon und sein Gründungspräsident Agenor Couto de Magalhães

– Medaille – Euclides da Cunha (Clube dos Estados – Staatsklub) – Frühjahrsmedaille – Agenor Couto de Magalhães (verliehen von der Sociedade Geográfica Brasileira – Brasilianische Geographische Gesellschaft – Kampagne für Umweltschutz)

– Medaille – José Vieira Couto de Magalhães (verliehen von der Sociedade Geográfica Brasileira – Brasilianische Geografische Gesellschaft)

– Orden – Carlos Gomes (Höchste Auszeichnung für kulturelle Verdienste)

Quelle Wiki: https://en.wikipedia.org/wiki/Adelaide_Pereira_da_Silva

Diskografie