Ika Peyronaus Impressionismus + Romantik

Ika Peyron Unknown author / Public domain

Albertina Fredrika “Ika” Peyron, geb. Asp, (* 1. Juli 1845 in Timrå; † 15. März 1922 in Stockholm) war eine schwedische Komponistin, Pianistin und Organistin.

Leben

Peyron war das Pflegekind des Kaufmanns Anton Asp, der von Anfang an wollte, dass sie eine Ausbildung und einen Beruf ergreift und Ärztin wird. Sie interessierte sich jedoch für Musik und soll bereits im Alter von vier Jahren ihre eigenen Lieder auf dem Klavier begleitet haben. Deshalb nahm sie in Stockholm Klavierunterricht. Peyron war ein Schüler von Louise Engström, Ivar Hallström, Johan van Boom, Emil Sjögren und Anton Andersen. Nach der Konfirmation besuchte sie einige Jahre lang ein Internat in London.

Sie heiratete 1865 den Kaufmann und Parlamentsabgeordneten Ludvig Peyron und widmete sich in den folgenden Jahren ausschließlich ihrer Familie. Nachdem ihre Söhne erwachsen geworden waren, begann Peyron in den späten 1870er Jahren, sich ernsthaft der Komposition zu widmen. Sie unterrichtete und konzertierte in der Nya Idun Gesellschaft und gab öffentliche Konzerte in mehreren Kapellen des Theaters.

Während des 19. Jahrhunderts herrschte unter den männlichen Komponisten die Auffassung vor, dass die Werke von Frauen lediglich frivole “Gefühlsduselei” seien, doch gegen Ende desselben Jahrhunderts traten mehrere Frauen als erfolgreiche Komponistinnen hervor, zu denen auch Peyron zählte (weitere Namen aus derselben Zeit sind Agathe Backer-Grøndahl, Louise Héritte-Viardot und Cécile Chaminade). Peyron hatte bereits vor ihrer Heirat versucht zu komponieren, was ihr aber aufgrund ihres Geschlechts nicht zugetraut worden war. Als sie ihre Tätigkeit wieder aufnahm, war die Akzeptanz gegenüber Komponistinnen jedoch größer geworden. Sie schrieb Lieder sowie Kompositionen für Violine, Klavier und Sololieder. Ihre gesammelten Werke bestehen aus etwa 40 Kompositionen. Zu den bekanntesten Werken ihrer Zeit gehören vor allem ihre Kompositionen für Klavier und Solostimme.

Quelle Wiki: https://sv.wikipedia.org/wiki/Ika_Peyron

Diskografie